lateinisch = Schleimbeutelentzündung
Die Bursitis ist die Entzündung eines Schleimbeutels (lat. Bursa synovialis).
Sie entsteht durch Verletzungen, Infektionen oder durch Dauerreizungen, vor allem am Ellbogen und Kniegelenk. In der Tiermedizin wird eine Bursitis auch als Galle bezeichnet.
Quelle: Wikipedia
Bursitis
Moderator: Michael Starz
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(Bursa = Tasche/Schleimbeutel)
Ursachen bzw. Symptome:
Aufgrund ihrer oberflächlichen Lage direkt unter der Haut sind die Schleimbeutel des Kniegelenkes und des Ellenbogens besonders für Infektionen über kleinere Verletzungen gefährdet. Die Beschwerden der Schleimbeutelentzündung sind im Anfangsstadium gering. Der Betroffene verspürt ein reibendes, brennendes Gefühl im Bereich der Kniescheibe oder des Ellenbogens. Bei fortgesetzter Belastung können dann Schmerzen, Schwellung, Überwärmung und Ergußbildung auftreten.
Behandlung (konservativ):
Das betroffenene Gelenk vorübergehend ruhig stellen. Die auslösende Aktivität sollte einstellt werden. Eine Kühlung des schmerzenden Schleimbeutels wird meist als angenehm empfunden und ist entzündungshemmend.
Als Medikamente kommen so genannte Nicht-Steroidale Antirheumatika (NSAIR) wie beispielsweise Diclofenac und Ibuprofen in Betracht. Diese können die Entzündungsreaktion hemmen und die Beschwerdedauer verkürzen. Bei längerdauernder Anwendung können als Nebenwirkung Magen-Darm-Beschwerden auftreten, insbesondere auch Magengeschwüre auftreten.
Falsch ist auch, das betreffende Gelenk über einen längeren Zeitraum gar nicht mehr zu bewegen: dadurch kann es steif werden. Wichtig ist daher eine behutsame und langsame Bewegung ohne Belastung.
Ist die Entzündung durch eine bakterielle Infektion aufgetreten, kann sie auch durch Einnahme eine Antibiotikums nach ärztlicher Aufsicht behandelt werden.
Behandlung (operativ):
Geht die Entzündung mit den genannten Maßnahmen nicht zurück und es beginnt sich einen eitrige Bursitits herauszubilden, wird eine chirurgische Sanierung notwendig. Dabei wird der Eiter drainiert oder ggf. der ganze Schleimbeutel (sog. Bursektomie) entfernt.
Vorbeugung:
Zur Vorbeugung helfen alle Maßnahmen, die Überlastung und besonders anhaltenden Druck auf Knien und Ellenbogen vermeiden. Bei Aufnahme der Tätigkeit sind bei den Knien beispielsweise Schutzpolster oder anders konstruierte Laufschuhe sinnvoll.
Beruflich belastete Personenkreise, wie beispielsweise Fliesenleger, sollten unbedingt auf das Tragen von Knie und Ellenbogenschoner achten. Diese müssen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Sollten trotzdem Beschwerden auftreten, kann eine schwere Entzündung durch einige Tage Schonung sowie Kühlung vermieden werden.
Wenn die Entzündung auf eine sportliche Aktivität zurückzuführen ist, kann die Korrektur des Bewegungsablaufs helfen. Bei gefährdeten Sportlern wie Ringern auch kleine Hauteinrisse und Hautabschürfungen in der Gegend des Ellenbogens oder des Kniegelenkes desinfiziert und verbunden werden.
Lg
Ursachen bzw. Symptome:
Aufgrund ihrer oberflächlichen Lage direkt unter der Haut sind die Schleimbeutel des Kniegelenkes und des Ellenbogens besonders für Infektionen über kleinere Verletzungen gefährdet. Die Beschwerden der Schleimbeutelentzündung sind im Anfangsstadium gering. Der Betroffene verspürt ein reibendes, brennendes Gefühl im Bereich der Kniescheibe oder des Ellenbogens. Bei fortgesetzter Belastung können dann Schmerzen, Schwellung, Überwärmung und Ergußbildung auftreten.
Behandlung (konservativ):
Das betroffenene Gelenk vorübergehend ruhig stellen. Die auslösende Aktivität sollte einstellt werden. Eine Kühlung des schmerzenden Schleimbeutels wird meist als angenehm empfunden und ist entzündungshemmend.
Als Medikamente kommen so genannte Nicht-Steroidale Antirheumatika (NSAIR) wie beispielsweise Diclofenac und Ibuprofen in Betracht. Diese können die Entzündungsreaktion hemmen und die Beschwerdedauer verkürzen. Bei längerdauernder Anwendung können als Nebenwirkung Magen-Darm-Beschwerden auftreten, insbesondere auch Magengeschwüre auftreten.
Falsch ist auch, das betreffende Gelenk über einen längeren Zeitraum gar nicht mehr zu bewegen: dadurch kann es steif werden. Wichtig ist daher eine behutsame und langsame Bewegung ohne Belastung.
Ist die Entzündung durch eine bakterielle Infektion aufgetreten, kann sie auch durch Einnahme eine Antibiotikums nach ärztlicher Aufsicht behandelt werden.
Behandlung (operativ):
Geht die Entzündung mit den genannten Maßnahmen nicht zurück und es beginnt sich einen eitrige Bursitits herauszubilden, wird eine chirurgische Sanierung notwendig. Dabei wird der Eiter drainiert oder ggf. der ganze Schleimbeutel (sog. Bursektomie) entfernt.
Vorbeugung:
Zur Vorbeugung helfen alle Maßnahmen, die Überlastung und besonders anhaltenden Druck auf Knien und Ellenbogen vermeiden. Bei Aufnahme der Tätigkeit sind bei den Knien beispielsweise Schutzpolster oder anders konstruierte Laufschuhe sinnvoll.
Beruflich belastete Personenkreise, wie beispielsweise Fliesenleger, sollten unbedingt auf das Tragen von Knie und Ellenbogenschoner achten. Diese müssen vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden. Sollten trotzdem Beschwerden auftreten, kann eine schwere Entzündung durch einige Tage Schonung sowie Kühlung vermieden werden.
Wenn die Entzündung auf eine sportliche Aktivität zurückzuführen ist, kann die Korrektur des Bewegungsablaufs helfen. Bei gefährdeten Sportlern wie Ringern auch kleine Hauteinrisse und Hautabschürfungen in der Gegend des Ellenbogens oder des Kniegelenkes desinfiziert und verbunden werden.
Lg
Medizinische Fachangestellte in einer Orthopädie!